SEYYİD ŞERİF GÜRCANİ

Ein beliebter Anhänger des Verehrten Alaeddin Attar...

Seine Worte:

- Bis ich an dem Sohbet des Scheich Zeynüddin Ali teilnahm, konnte ich mich von der ketzerischen Auffassung nicht befreien. Bis ich an dem Sohbet des Verehrten Alaeddin Attar teilnahm, konnte ich Allah nicht verstehen.

Der Verehrte Hodscha Ubeydullah:

- Der Verehrte Seyyid Şerif war mit mir in der gleichen islamischen Hochschule (Medrese). In den kalten Winternächten nahm er eine dünne Decke und ging in der Morgendämmerung zu dem Verehrten Alaeddin Attar. Er nahm mich auch mit. Wir warteten in der klirrenden Kälte vor seiner Tür, um um Erlaubnis zu bitten, eintreten zu dürfen. Es war eine große Freude durch diese Tür hineinzugehen und vor seinem Audienzort zu sein. Zum Frühstück haben die Diener des Verehrten Hodschas Hähnchen und Lamm vorbereitet. Wir hatten reichliche und gastfreundliche Bewirtung. Der Verehrte Mevlana Bahaeddin Enderani war auch immer anwesend. Eines Morgens brachte man ein großartig hergerichtetes Frühstück vor den Verehrten Hodscha. Der Verehrte Hodscha Mevlana dachte für sich: „Wozu so ein großartig gerichtetes Frühstück? Braucht ein Derwisch überhaupt so einen Luxus?“ Der Verehrte Hodscha entdeckte die Gedanken von Hodscha Mevlana und sagte:

- Iss! Mevlana Bahaeddin, das Essen ist nicht schädlich, wenn es ehrlich erworben ist.

Der Verehrte Hodscha befahl dem Verehrten Seyyid Şerif, dass er öfter mit dem Mevlana Nizameddin Hamuş in Kontakt treten müsse. Nach diesem Befehl ließ der Verehrte Seyyid Şerif den Saum des Mevlana Hamuş nicht mehr los.

Mevlana Nizameddin Hamuş:

- Nachdem der Verehrte Seyyid Şerif ein Anhänger des Hodscha Alaeddin wurde, bat er den Verehrten Hodscha, dass er ihm einen Mürid zuteilt, um mit ihm Sohbet zu führen und dadurch die Würdigkeit der Teilnahme der Gesellschaft des Verehrten Hodschas zu erlangen. Daraufhin teilte mir der Verehrte Hodscha Seyyid Şerif zu. Der Verehrte Şerif machte seine Hausaufgaben und kam danach zu mir. Er setzte sich immer still vor mich hin. Eines Tages saß er wieder still vor mir und war in sich gekehrt. Er wurde leicht ohnmächtig. Sein Kopf hing herunter, sodass ihm der Turban vom Kopf fiel. Ich stand auf, nahm seinen Turban und stellte ihn neben ihn. Als er zu sich kam, fragte ich ihn: „Was ist plötzlich mit dir passiert?“ Er sagte: „Mein Leben lang wollte ich wenigstens für eine Stunde meinen Verstand und meinen Willen ausradieren und in das Nichtvorhandensein eintauchen. Durch ihr Sohbet habe ich es erlebt. Ich bitte sie um Vergebung für meine Ungezogenheit.“ Als der Seyyid Şerif dem Verehrten Alaeddin Attar fernblieb, schrieb er zwei warme, verbundene, sehnsüchtige Briefe.